Während der warmen Jahreszeit braucht die Flüssigkeitsaufnahme älterer Menschen spezielle Aufmerksamkeit. Im Alter sind Regulationsmechanismen zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitshomöostase im Körper weniger wirksam. So haben ältere Menschen ein geringeres Durstempfinden als junge Personen und ihre Niere können weniger Salz und Wasser im Körper zurückhalten. Auch Medikamente wie Diuretika, oder Inkontinenz, Vergesslichkeit, das Vermeiden wollen von nächtlichen Toilettengängen, Depression und weitere Gründe gefährden eine adäquate Flüssigkeitsversorgung. Insbesondere bei älteren pflegebedürftigen Personen sollte die Flüssigkeitsaufnahme im Sommer überwacht werden. Sie müssten, falls nicht anders verordnet, mindestens 1.5 Liter, besser noch 2 Liter am Tag trinken. Dies bedeutet sowohl für den vulnerablen Menschen als für «Caregivers» eine Herausforderung.